Konzept

Die ganzheitliche Waldaktion läuft über vier Stufen:

  • Über die Sinne wird ein Bezug zum Lebensraum Wald hergestellt.
  • Zusammenhänge in der Natur werden objektorientiert erarbeitet.
  • Eine Wertschätzung gegenüber dem Wald als Lebensraum, Rohstofflieferant, Luftfilter, Sauerstoffproduzent und Klimaschützer wird erreicht
  • Das Bewusstsein für den Schutz des Lebensraums Wald wird nachhaltig bei den Kindern verankert

Ein grundlegendes Ziel der Umweltbildung ist die Sensibilisierung der Kinder für den Umweltschutz durch Respekt vor dem Leben. Dies geht nur, wenn Kinder auch einen Bezug zu Bäumen und Pflanzen haben und grundlegende Kenntnisse erwerben.

Die wirkliche Verankerung der Kenntnisse kann nur durch regelmäßige Führungen und gemeinsames erarbeiten entstehen.

Bewährt haben sich dabei wöchentliche Führungen, die sich mindestens über sechs Monate erstrecken. Dabei werden die Waldführungen bei jedem Wetter durchgeführt. Lediglich bei Sturmwarnung fallen die Führungen aus.

Dadurch lernen die Kinder die kontinuierliche Veränderung und die Jahreszeiten besser kennen. Durch die Kontinuität der Waldgänge wird eine nachhaltigere Bildung erreicht, die bei „Einmal-Aktionen“ oft zu schnell verpufft.

Dies ist im Konzept der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) verankert:

„Bildung für nachhaltige Entwicklung vermittelt Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln. Sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und dabei abzuschätzen, wie sich das eigene Handeln auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirkt.“

Nebenwirkungen dieser Umweltbildung: Die Kinder animieren ihre Eltern und Lehrer, dass Waldspaziergänge oft zu spannenden Erkundungsgängen werden. Immer gibt es Neues zu entdecken und zu erfahren. Zudem werden viele Ziele Abgedeckt, die in den Lehrplänen für die Grundschule der Fächer Sachkunde, Sport und sogar Mathematik verankert sind.